Zumpelchen ist ein Mäusejunge, dem statt eines grauen glatten Fells lauter rote, wuschelige Haare wachsen. Damit fällt er natürlich auf. Und Pias Mutti sagt: "Wer solche roten Haare hat, wird nie eine richtige Maus!"
Eine amüsante Katz- und Mausgeschichte nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Waltraud Adler.
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Auch wenn Zumpelchen unter seinesgleichen aus dem Rahmen fällt, Kater Scharfauge hat
das rothaarige Mäuslein gern. Er schenkt
ihm sogar seinen Käse.
Doch
Zumpelchen will nur eins: "So sein,
wie alle Mäuse!"
So läßt
er sich von der Frau all seine Haare abschneiden.
Aber was, wenn ihn der Kater dann nicht
mehr erkennt?...
Regie: Kristiane Balsevicius, Ausstattung und Spiel: Heike Klockmeier,
Musik: Karl-F. Parnow-Kloth
Diese Inszenierung erhielt 1997 den ersten Kinderkulturpreis der Stadt Melle.
Für Kinder ab 4 Jahren,
Spieldauer: 45 Minuten,
Bühnenfläche: 4 m breit, 3 m tief, 2,50 m hoch,
Raum verdunkelbar,
Stromanschluß: normal,
Auf- und Abbau: 2 und 1 Stunde
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PRESSE
Meller Kreisblatt,
8. 10. 1997
"ZUMPELCHEN" EROBERTE IN MELLE DIE HERZEN IM STURM
Kulturpreis von Bürgermeister Stock verliehen
Der erste Meller Kulturpreis geht nach Hamburg: Die Kinder schlossen das "Zumpelchen" mit seinem roten Haarschopf auf Anhieb ins Herz, und so ging es auch der Jury beim Meller Puppenfestival, die Heike Klockmeier für ihr sympathisches und überzeugendes Spiel um den rothaarigen kleinen Mäuserich den ersten Preis zuerkannte. Der erste Meller Kulturpreis wird nicht der letzte gewesen sein - das stand nach diesem erfolgreichen Auftakt fest.
Ehe Bürgermeister Josef Stock am Ende des zweitägigen Festivals spannte der Erste Stadtrat Dr. Reinhold Kassing, zugleich Jurymitglied, noch einmal alle Teilnehmer auf die Folter. (....)
Bei aller Unterschiedlichkeit der Inszenierungen fiel zuletzt die erste Wahl doch schließlich sehr deutlich auf das Figurentheater Ambrella aus Hamburg.
Die Geschichte vom Mausekind, das mit seinem roten Haarschopf so ganz aus dem Rahmen fällt und am liebsten wie alle anderen grauen Mäuse sein möchte, war leicht verständlich und hatte genau den richtigen Spannungsbogen für das Kindergartenalter. Die kleinen Zuschauer rückten der Bühne immer näher und hätten am liebsten schon gleich während der Vorstellung hinter die Kulissen geschaut. Kein Wunder, daß am Schluß aus dem Publikum gleich Anfragen kamen, ob denn auch ein Auftritt im eigenen Kindergarten möglich wäre...
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